PARADA - Drei Kulturen Haus

"Heimisch werden"- Renovierung, Kultur, Leben
Parada 1991- 2005

Von diesen drei Elementen ist nur das letzte für uns räumlich und zeitlich begrenzt. Die beiden anderen führen eine von uns Unabhängige Existenz. Aus einer kleinen Nische mit Ofen sind multifunktionale Raume entstanden: Schlafzimmer, Arbeitsräume, Galerien, gebaut aus Lehmziegeln, bemalt mit selbst hergestellten Kaseinfarben und geschützt unter einem Dach aus Gras. In Verbindung mit Sonnenkollektoren und Biokläranlage gehört Parada inzwischen zur hiesigen Landschaft wie Bäche, Bäume und Wiesen. Aber dies ist nicht alles. Parada führt einen sanften, sensiblen Dialog mit seiner Umgebung. Um die umliegenden Ruinen und entlang der Bäche vergrössert es sein Areal. Diese Ruinen sind wichtiges Element der künstlerischen und pädagogischen Arbeit in Parada. Es ist eine neue Komponente des entstehenden geistigen und künstlerischen Raumes - des Heimes Parada.

Es ist ästhetisches und pädagogisches Angebot für polnische, tschechische und deutsche Schulen im Grenzraum. Langfristig gesehen, haben wir es wohl mit einem neuen Phänomen zu tun, das von Kulturanthropologen als "Die Zivilisation von Parada" bezeichnet wird. (Vorsicht Witz!)